Inmitten des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald liegt ein Ort, in dem das Bausparen seinen Ursprung hat – Wüstenrot.
Dort wurde Deutschlands erste Bausparkasse im Jahr 1921 gegründet. Der Ort selbst hat sonst wenig Highlights, das Bauspar-Museum kann aber besucht werden. Während unseres viertägigen Aufenthaltes haben wir im Waldhotel Raitelberg übernachtet.
Eine Anreise mit dem PKW ist zu empfehlen, da der Ort mit ÖPV nur zäh zu erreichen ist und zudem befindet sich das Hotel auf einer Anhöhe. Neben dem normalen Hotelbetrieb, bietet das Hotel auch Tagesgästen die Nutzung der Spa-Landschaft an. Der Wellness Bereich hat einen Innen- und Außenbereich. Der angrenzende Wald mit alten Mammutbäumen lädt zum wandern und mountainbiken ein. Vom Hotel aus lassen sich unterschiedliche Rundtouren starten.

Wir hatten Halbpension gebucht, was Rückblickend für uns vollkommend ausreichend war. Morgens gab es ein reichhaltiges Frühstücksbuffet, ab ca. 13 Uhr wurden unterschiedliche Suppen, Obst sowie Kuchen serviert und gegen Abend gab es ein Buffet von Salat, Fleisch, Fisch bis Live-Cooking-Stationen & verschiedene Desserts – jeder Gast findet dort etwas für seinen Gaumen. Das Hauptrestaurant mit großer Panorama-Fensterfront ermöglicht einen einmaligen Ausblick. Wir saßen aber auch mehrfach im weniger schönen Wintergarten-Teil. Je nach Saison und Auslastung sollte man es vielleicht vor der Buchung abklären, damit die Mahlzeiten noch schöner werden. Die Servicekräfte im Restaurant waren sehr freundlich und haben zügig serviert. Besonders in der kälteren Zeit ist die Bar ein toller Ort, um nach dem Essen ein Glas Rotwein am Kamin zu trinken. Der Sommelier gibt viele Tipps und ist bekannt aus Funk und Fernsehen. Gegen späten Abend wurde noch ein Käsebuffet aufgebaut, falls der Hunger schon wieder einsetzt.
Der Spa-Bereich war persönlich etwas enttäuschend, der Indoor-Pool war lediglich ein größerer Whirlpool, in den Außensaunen, die aufgrund von Corona bereits auf zwei Haushalte beschränkt waren, saßen teils Gäste mit naßen Badesachen und Bademänteln und im Ruhebereich wurde die angepriesene „Ruhe“ wenig bis garnicht eingehalten. Kurzum, es fehlte an Personal, dass den Gästen unterstützend zur Seite steht. Pluspunkt waren das Gratis Wasser, Tee und Apfelschorle im Wellnessbereich sowie täglich frische Handtücher.
Ein Aufenthalt unter der Woche ist zu empfehlen, da dann weniger Tagestouristen zu Gast sind.